Hmmm, ...Metal? Rock? Alternativrock? Stoner? Strompop? Ich denke, hier lassen sich einige Schubladen finden - nur, wo ich die Scheibe verstauen würde, weiß ich noch nicht so recht. Aber - erst einmal liegt sie ja neben dem Player.
Grollende Gitarrenläufe - Black Sabbath lassen grüßen. Gesang - da klingelt ab und an Nirvana durch. Meine Holde hatte gar Assoziationen zu Jonathan Wilson oder CSN&Y. Zeit, ein wenig genauer zuzuhören. Also, auf geht's.
Hong Faux - The Crown That Wears The Head / Schweden / 2012
Im Player rotiert das Debutalbum dieser schwedischen Truppe und wartet auf die Starttaste. Gedrückt, und sofort rollt wie eine Stampede der Opener ---> Present Tense - Less durch die Membranen. Das rockt gewaltig, klingt nach "back to the 70s", fette Fuzzgitarre, satter Bass, vorwärtspreschende Drums und Niklas Seréns Gesang sorgen für einen würdigen Einstieg.
"Back to the 70s", das könnte auch das Motto dieser Scheibe gewesen sein. Alles klingt schön retro - , ...positiv, wohlgemerkt. Da wirkt nichts bemüht, vielmehr versprüht das Album eine Menge Spaß, Frische und Lockerheit, die die kurze Spieldauer von lediglich 33 Minuten wie im Flug vergehen lassen.
Zieht der Opener noch wie ein ICE durch die Wohnstube, geht es bei ---> Feign Death To Stay Alive schon ein wenig gebremster, deswegen aber nicht weniger lust- und druckvoll zur Sache. Bereits beim zweiten Song der Scheibe ist zu hören, wie variabel Seréns' Gesangsstimme ist. Klasse, das gefällt!
Hatte ich eingangs auf BLACK SABBATH verwiesen? Voilà - der ---> Bad City Blues grüßt. Was sich da unter dem Kopfhörer, leise und im Hintergrund an feinen Nebengeräuschen abspielt, macht, versteckt hinter dem satt groovendem Song eine Menge Spaß.
Die Schweden machen es wahrlich nicht leicht, einen der auf der Platte verewigten acht Songs besonders hervorzuheben. Das ganze Album ist einfach eine schöne, runde, homogene und abwechslungsreiche Sache. Bester Sound im Retrogewand. So kann ich ruhigen Gewissens neben den bereits oben erwähnten Bands einen weiteren Vergleich ziehen. Wem also diese Scheibe gefällt, der sollte auch ein Ohr riskieren bei Graveyard - Hisingen Blues oder ---> Gingerpig - Hidden From View.
Die Vielfalt der Band lässt sich leicht anhand zwei weiterer Songbeispiele aufzeigen. Während --->Deathmatch eine satte, fette Gaspedalnummer ist, schnurrt Sparrow Hills geradezu gemütlich aus den Boxen - abgesehen von den knackig-harten Riffs, die auf jedem der Songs zu hören sind.
Sparrow Hills
Sollte The Crown That Wears The Head zünden, bin ich mir sicher, dass dieses Album viele Runden im Player drehen wird. Ein sattes, leider viel zu kurzes Debut mit einer gewissen Portion "Mehr-Davon", was mittlerweile durch einige Nachfolgealben gestillt werden kann.
Achso - die Schublade. Ich hab es mal unter "Rezensionen - Hard & Heavy" einsortiert. Ich denke, die Platte wird dort keine Bauchschmerzen bekommen...
Setlist
Present Tense-Less
Feign Death To Stay Alive
Hit Hard Hit First
Bad City Blues
Deathmatch
Pearlgarden
Jack Of Clubs
Sparrow Hills
Mehr davon hier:
Hong Faux - Live Rockpalast 2013
Grollende Gitarrenläufe - Black Sabbath lassen grüßen. Gesang - da klingelt ab und an Nirvana durch. Meine Holde hatte gar Assoziationen zu Jonathan Wilson oder CSN&Y. Zeit, ein wenig genauer zuzuhören. Also, auf geht's.
Hong Faux - The Crown That Wears The Head / Schweden / 2012
Im Player rotiert das Debutalbum dieser schwedischen Truppe und wartet auf die Starttaste. Gedrückt, und sofort rollt wie eine Stampede der Opener ---> Present Tense - Less durch die Membranen. Das rockt gewaltig, klingt nach "back to the 70s", fette Fuzzgitarre, satter Bass, vorwärtspreschende Drums und Niklas Seréns Gesang sorgen für einen würdigen Einstieg.
"Back to the 70s", das könnte auch das Motto dieser Scheibe gewesen sein. Alles klingt schön retro - , ...positiv, wohlgemerkt. Da wirkt nichts bemüht, vielmehr versprüht das Album eine Menge Spaß, Frische und Lockerheit, die die kurze Spieldauer von lediglich 33 Minuten wie im Flug vergehen lassen.
Zieht der Opener noch wie ein ICE durch die Wohnstube, geht es bei ---> Feign Death To Stay Alive schon ein wenig gebremster, deswegen aber nicht weniger lust- und druckvoll zur Sache. Bereits beim zweiten Song der Scheibe ist zu hören, wie variabel Seréns' Gesangsstimme ist. Klasse, das gefällt!
Hatte ich eingangs auf BLACK SABBATH verwiesen? Voilà - der ---> Bad City Blues grüßt. Was sich da unter dem Kopfhörer, leise und im Hintergrund an feinen Nebengeräuschen abspielt, macht, versteckt hinter dem satt groovendem Song eine Menge Spaß.
Die Schweden machen es wahrlich nicht leicht, einen der auf der Platte verewigten acht Songs besonders hervorzuheben. Das ganze Album ist einfach eine schöne, runde, homogene und abwechslungsreiche Sache. Bester Sound im Retrogewand. So kann ich ruhigen Gewissens neben den bereits oben erwähnten Bands einen weiteren Vergleich ziehen. Wem also diese Scheibe gefällt, der sollte auch ein Ohr riskieren bei Graveyard - Hisingen Blues oder ---> Gingerpig - Hidden From View.
Die Vielfalt der Band lässt sich leicht anhand zwei weiterer Songbeispiele aufzeigen. Während --->Deathmatch eine satte, fette Gaspedalnummer ist, schnurrt Sparrow Hills geradezu gemütlich aus den Boxen - abgesehen von den knackig-harten Riffs, die auf jedem der Songs zu hören sind.
Sparrow Hills
Sollte The Crown That Wears The Head zünden, bin ich mir sicher, dass dieses Album viele Runden im Player drehen wird. Ein sattes, leider viel zu kurzes Debut mit einer gewissen Portion "Mehr-Davon", was mittlerweile durch einige Nachfolgealben gestillt werden kann.
Achso - die Schublade. Ich hab es mal unter "Rezensionen - Hard & Heavy" einsortiert. Ich denke, die Platte wird dort keine Bauchschmerzen bekommen...
Setlist
Present Tense-Less
Feign Death To Stay Alive
Hit Hard Hit First
Bad City Blues
Deathmatch
Pearlgarden
Jack Of Clubs
Sparrow Hills
Mehr davon hier:
Hong Faux - Live Rockpalast 2013