Mai 2022

 
maranx
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Re: Mai 2022

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Gepostet: 16.05.2022 - 22:08 Uhr  ·  #426
Wie so vieles auch diese lange nicht mehr gehört...

XTC - "The Big Express" (1984)

kraut-brain
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Re: Mai 2022

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Gepostet: 16.05.2022 - 22:52 Uhr  ·  #427
Jeff Beck "Truth" -1968-

Ein kleiner Meilenstein der bluesorientierten Rockmusik. Auch nach 54 Jahren kommt das Album äußerst erfrischend rüber und hat von seiner Haltbarkeit nichts eingebüßt. Im Gegenteil, die hier gesetzten musikalischen Akzente haben auch heute noch eine berauschende Wirkung.



"Let Me Love You"

"Rock My Plimsoul"
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Re: Mai 2022

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Gepostet: 16.05.2022 - 23:02 Uhr  ·  #428
Zitat geschrieben von kraut-brain

Jeff Beck "Truth" -1968-

Ein kleiner Meilenstein der bluesorientierten Rockmusik. Auch nach 54 Jahren kommt das Album äußerst erfrischend rüber und hat von seiner Haltbarkeit nichts eingebüßt. Im Gegenteil, die hier gesetzten musikalischen Akzente haben auch heute noch eine berauschende Wirkung.



ja, ein betörendes Album....

Merkwürdig war damals, dass ich mir das gar nicht gekauft hatte. Warum, weiss ich nicht mehr. Erst, nachdem ich den Nachfolger "Beck-Ola" erwarb, gesellte sich "Truth" hinzu.... Ich liebe beide Alben... Beck war für mich ohnehin besonders. Und eigentlich war er damals mein "Gitarrenheld", noch vor Jimi und Eric....
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Re: Mai 2022

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Gepostet: 16.05.2022 - 23:14 Uhr  ·  #429
Zitat geschrieben von badger

Eleanor Rigby - Censorship (Waterloo Sunset '85-'93)

als Neo-Mod (oder 'Modette', damit wir politisch korrekt gendern) war sie ein bißchen spät dran,
aber ein bißchen was eigenes konnte sie der szene noch hinzufügen.

falls du heute abend nichts anderes zu tun hast:
'I Want to Sleep With You'

'Love On The Phone'


Die Dame war mir bisher nicht bekannt gewesen. Aber Neo-Mod mit schlüpfrigen Songtiteln hat doch was. Leider war meine Packung Mobilat aufgebraucht, ansonsten hätte ich der Aufforderung nachkommen können.
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Re: Mai 2022

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Gepostet: 16.05.2022 - 23:23 Uhr  ·  #430
Zitat geschrieben von badger"]
[quote="firebyrd"]
[quote="badger

Zitat geschrieben von firebyrd


ich liebe die Musik dieser Scheibe:

kennst Du die?



köstlich, hier rezitiert oder besser - schnauzt er -noch mehr als oben bei "Politician"...

Er erzählt kleine Geschichten zwischendurch, zum Beispiel von einem Pub in Edinburgh, "Where people pour beer in each other's shoes"....., köstlich, das Teil, musikalisch recht jazzig..


hier muß ich passen. existenz ist bekannt, aber im haus ist das teil nicht.
aber das Pete gute geschichten erzählen kann, weiß ich von einigen dokus und aus dem ZigZag.


hier kannst Du gern in das ganze Album reinlauschen:

https://www.youtube.com/watch?v=mUVMsx3UrMk
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Re: Mai 2022

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Gepostet: 16.05.2022 - 23:32 Uhr  ·  #431
Zitat geschrieben von Tom Cody

Grupa Stress "On A Hard Rock Way" (1972 - 73)


Hardrock und Polen, geht das eigentlich? Und wie das geht. Mit ihren spielerischen Möglichkeiten brauchen sie sich nicht vor den Bands vom Kontinent verstecken. Hier liegt auch die Compilation vor, schönes Teil kann ich nur sagen und der Kessel brummt gewaltig.
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Re: Mai 2022

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Gepostet: 16.05.2022 - 23:49 Uhr  ·  #432
Steel River "Weighin' Heavy" -1970-

US geprägter Hardrock aus Kanada, aber auch mit verhalteneren Songs. Ein Album, das mir momentan sehr am Herzen liegt mit zum Teil schmorgelnder Orgel und dominierender Gitarre



"Dream Is Country"

"What It Feels Like"
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Re: Mai 2022

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Gepostet: 17.05.2022 - 09:31 Uhr  ·  #433
Sandy Denny "Sandy" -1972-

Sandy Denny hat mit ihrer berührenden, bisweilen auch melancholischen Stimme für viele schöne Musikmomente bei Fairport Convention und auch als Solokünstlerin gesorgt. Durch einen tragischen Unfall verstarb sie leider viel zu früh



"It' ll Take A Long Time"

"Listen, Listen"
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Re: Mai 2022

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Gepostet: 17.05.2022 - 09:53 Uhr  ·  #434
Zitat geschrieben von Tom Cody

Susan Christie "Paint A Lady" (1970)


Susan Christie war eine US Sängerin, die größtenteils im Bereich des Folks verwurzelt war und zudem über eine besondere ausdrucksstarke Stimme verfügte. Die hier eingespielte LP wurde jedoch erst im Jahre 2006, nachdem ihre Plattenfirma die Veröffentlichung verweigert hatte. Offensichtlich gefrustet, zog sich die Musikerin sodann in das Privatleben zurück. Schade um dieses Talent .....
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Re: Mai 2022

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Gepostet: 17.05.2022 - 11:27 Uhr  ·  #435
Blodwyn Pig "Getting To This" -1970-

Es ist immer problematisch, wenn sich zwei Alphatiere innerhalb einer Band befinden, die sich über die Ausrichtung der künftigen musikalischen Gestaltung ihrer Gruppe in die Haare bekommen. So geschehen bei Jethro Tull, also hieß es Abschiednehmen und Mick Abraham gründete eine neue Band namens "Blodwyn Pig". Trotzdem sollte der musikalische Einfluss von Mick Abraham bei den Aufnahmen von "This was" keinesfalls unterschlagen werden, denn er war letztlich erheblich. Eine derartige bluesige Ausrichtung hatten Jethro Tull danach nicht mehr.

Trotzdem fiel der Gute in kein Loch und paarte mit den Herren Andy Pyle, Ron Berg und Jack Lancaster fähige und innovative Musiker um sich. Heraus kam eine Melange aus bluesigen Rock, die sich mit progigen Jazzelementen verband. Wem die erste Einspielung "Ahead rings out" aus dem Jahre 1969 zusagte, wird geradezu erfreut über die Entwicklung ihren zweiten Einspielung "Getting to this" gewesen sein. Noch flüssiger, einfühlender hatte die Band ihren eigenen Musikstil verfeinert, auf der jeder der Musiker seine Duftnoten setzen "durfte". Vielleicht ist es der Einfluss der "Westcoast-Music", der diese Einspielung so fluffig wie eine perfektes "Souffle" werden ließ. Und gerade diese Einzigkeit, dieses Feeling der eingespielten Musikstücke der zweite Platte hatte man in der damaligen Zeit bei amerikanischen Bands dieses Genre vorgefunden, weniger in Europa. Die walisische Gruppe "Man" fällt mir in diesem Zusammenhang spontan als Ausnahme ein.

Leider war die schöne Zeit nach diesen beiden Einspielungen bereits vorbei. Trotzdem haben die Mannen um Mick Abrahams etwas erschaffen, wozu andere Bands viele Jahre und zum Teil diverse Einspielungen benötigen, nämlich etwas eigenes zu erschaffen, etwas zu kreieren, was andere in dieser dargebotenen Form noch nicht getan haben. Und dieses ist sicherlich auch einer der Gründe, warum die Musik von "Blodwyn Pig" nicht in Vergessenheit geraten ist.



"Drive Me"

"See My Way"

"Worry"
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Re: Mai 2022

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Gepostet: 17.05.2022 - 15:43 Uhr  ·  #436
Bulbous Creation "You Won`t Remember Dying" (1971)



Das Herzstück des Albums ist für mich ganz klar der Track "Let`s Go To The Sea"! Wuchtige Basshiebe zu Beginn, anschließend setzt eine satte "Acid Guitar" ein, ehe diese verruchte Stimme zum Einsatz kommt. Ein Song im Stile der ganz frühen Black Sabbath.

Hörproben:

Let`s Go To The Sea
http://www.youtube.com/watch?v=HfH7-gtD2hM

Satan
http://www.youtube.com/watch?v=8gG7IIF_FfM

Having A Good Time
http://www.youtube.com/watch?v=HXnw_p0TGtk
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Re: Mai 2022

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Gepostet: 17.05.2022 - 15:43 Uhr  ·  #437
NUCLEUS "We`ll Talk About It Later" -1971-

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Re: Mai 2022

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Gepostet: 17.05.2022 - 16:22 Uhr  ·  #438
Irgendwie macht es wieder richtig Spaß Platten aufzulegen...heute ins Haus geflattert...

Tibet - "Tibet" (1978)

Als Reissue im Klappcover mit transparentem Vinyl

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Re: Mai 2022

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Gepostet: 17.05.2022 - 16:36 Uhr  ·  #439
EILIFF "Same" -1971-



Recht eigenständiger ab und an ausufernder Jazzrock aus D, manches Mal schauen die gängigen Kumpels aus dem Genre und dem UK vorbei, aber sonst vernehme ich erstklassige Kompositionen, dargereicht von sehr versierten Musikern. Besonders die fast 21 minütige "Suite" ist ein Glanzstück!
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Re: Mai 2022

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Gepostet: 17.05.2022 - 16:47 Uhr  ·  #440
Zitat geschrieben von kraut-brain

Blodwyn Pig "Getting To This" -1970-

Es ist immer problematisch, wenn sich zwei Alphatiere innerhalb einer Band befinden, die sich über die Ausrichtung der künftigen musikalischen Gestaltung ihrer Gruppe in die Haare bekommen. So geschehen bei Jethro Tull, also hieß es Abschiednehmen und Mick Abraham gründete eine neue Band namens "Blodwyn Pig". Trotzdem sollte der musikalische Einfluss von Mick Abraham bei den Aufnahmen von "This was" keinesfalls unterschlagen werden, denn er war letztlich erheblich. Eine derartige bluesige Ausrichtung hatten Jethro Tull danach nicht mehr.

Trotzdem fiel der Gute in kein Loch und paarte mit den Herren Andy Pyle, Ron Berg und Jack Lancaster fähige und innovative Musiker um sich. Heraus kam eine Melange aus bluesigen Rock, die sich mit progigen Jazzelementen verband. Wem die erste Einspielung "Ahead rings out" aus dem Jahre 1969 zusagte, wird geradezu erfreut über die Entwicklung ihren zweiten Einspielung "Getting to this" gewesen sein. Noch flüssiger, einfühlender hatte die Band ihren eigenen Musikstil verfeinert, auf der jeder der Musiker seine Duftnoten setzen "durfte". Vielleicht ist es der Einfluss der "Westcoast-Music", der diese Einspielung so fluffig wie eine perfektes "Souffle" werden ließ. Und gerade diese Einzigkeit, dieses Feeling der eingespielten Musikstücke der zweite Platte hatte man in der damaligen Zeit bei amerikanischen Bands dieses Genre vorgefunden, weniger in Europa. Die walisische Gruppe "Man" fällt mir in diesem Zusammenhang spontan als Ausnahme ein.

Leider war die schöne Zeit nach diesen beiden Einspielungen bereits vorbei. Trotzdem haben die Mannen um Mick Abrahams etwas erschaffen, wozu andere Bands viele Jahre und zum Teil diverse Einspielungen benötigen, nämlich etwas eigenes zu erschaffen, etwas zu kreieren, was andere in dieser dargebotenen Form noch nicht getan haben. Und dieses ist sicherlich auch einer der Gründe, warum die Musik von "Blodwyn Pig" nicht in Vergessenheit geraten ist.



ein ganz, ganz hervorragender text; und natürlich sage ich das, weil Herr Blodwyn auch mich äußerst beeindruckt hat.

das war eine zeit, da sich eine band mit gerade mal zwei lps, also ca. 70 minuten(!) musik, einen platz in der ewigkeit
erspielte!
sie waren auch auf fast jedem großen festival und TV-Programm (vom Beat-Club bis zu Pop Deux, usw.)
zu sehen. vom Melody Maker übers ZigZag bis zum Musik Express gabs stories zu lesen und ein poster aus dem
MuEx hing an der wand, selbstredend. logo, das man die namen der besetzung runterrasseln konnte:
Berg, Pyle, Lancaster und Abrahams.

vielleicht ists gut, daß die urbesetzung nur zwei lps machte, sie langweilten jedenfalls nicht mit 80-min-cds.

trotzdem habe ich noch etwas mehr ausgegraben; z.b. einen tollen auftritt aus dem Fillmore West (das beweist
auch die richtigkeit der o.a. west-coast-beeinflussung oder die 'Pigthology' mit einem fantastischen tribut an
Thelonious Monk; 'Monkinit'. es gibt genügend bands, die froh wären, wenn ihre veröffentlichten sachen soviel
klasse hätten, wie die unveröffentlichten von Blodwyn Pig.

allerdings: es gab mindestens 2 sogen. reunions (bei denen aber nur Mick von der urbesetzung noch an bord war)
und die kann sich absolut schenken.
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Re: Mai 2022

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Gepostet: 17.05.2022 - 16:58 Uhr  ·  #441
Zitat geschrieben von maranx

Wie so vieles auch diese lange nicht mehr gehört...



die sollte man aber immer mal wieder hören. denn wie eigentlich alle XTC-scheiben überzeugt sie voll und ganz,
weil sie einen höhepunkt nach dem anderen liefert.
ok, für manche MuZikanten ists vielleicht die falsche baustelle, aber für mich gehört sie mit zum allerbesten,
was die gesamte punk- und new wave-zeit ausmachte.
badger
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Re: Mai 2022

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Gepostet: 17.05.2022 - 17:10 Uhr  ·  #442
Zitat geschrieben von White Bird

Sandy Denny "Sandy" -1972-

Sandy Denny hat mit ihrer berührenden, bisweilen auch melancholischen Stimme für viele schöne Musikmomente bei Fairport Convention und auch als Solokünstlerin gesorgt. Durch einen tragischen Unfall verstarb sie leider viel zu früh

"It' ll Take A Long Time"

"Listen, Listen"


sie war zur damaligenn zeit sicher eine ausnahme; nicht nur ein schönes gesicht für'n bißchen gesang, sondern
eine starke frau, die jede menge stücke schrieb und die bei ihren diversen bands auch den ton angab.

natürlich ist auch das o.a. solo-debut völlig gelungen.

leider zog Sandy sich gerne jede menge pints rein; fiel irgend wann eine treppe runter und aus wars....
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Re: Mai 2022

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Gepostet: 17.05.2022 - 17:23 Uhr  ·  #443
Zitat geschrieben von maranx

Irgendwie macht es wieder richtig Spaß Platten aufzulegen...heute ins Haus geflattert...

Tibet - "Tibet" (1978)

Als Reissue im Klappcover mit transparentem Vinyl

Ein sehr schönes Prog- Album der Sauerländer mit Anleihen bei Eloy aus meiner Sicht. Falls es dich interessiert, hier ist eine alte Rezi von nobbygard zum Album:
forum/topic.php?t=10932
Tom Cody
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Re: Mai 2022

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Gepostet: 17.05.2022 - 17:34 Uhr  ·  #444
Zitat geschrieben von kraut-brain

Steel River "Weighin' Heavy" -1970-

US geprägter Hardrock aus Kanada, aber auch mit verhalteneren Songs. Ein Album, das mir momentan sehr am Herzen liegt mit zum Teil schmorgelnder Orgel und dominierender Gitarre

Gut beschrieben, mir gefällt das Album ebenfalls. Hatte es vor kurzem erst im Player. ^_^
firebyrd
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Re: Mai 2022

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Gepostet: 17.05.2022 - 17:36 Uhr  ·  #445
Jersch
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Re: Mai 2022

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Gepostet: 17.05.2022 - 17:46 Uhr  ·  #446
IF "Fibonacci`s Number" -2010-



Liveaufnahmen der britischen Jazzrocker aus dem Jahre 1972. Die Aufnahmequalität ist allerdings nicht so prall.
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Re: Mai 2022

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Gepostet: 17.05.2022 - 17:47 Uhr  ·  #447
Roky Erickson – True Love Cast Out All Evil (2010)

Hier ein Rockurviech mit dem niemand mehr gerechnet hatte.
15 Jahre ließ Roky sich Zeit als er 2010 mit diesem Album rauskam.
Als Backingband konnte der 63-jährige eine der koschereren Nachwuchsbands –Okkervil River- gewinnen.
Wer jetzt auf ein aufkochen seeliger Garage/Pychedelic Großtaten gehofft hatte wird enttäuscht sein.
Im Mittelpunkt stehen hier die beachtlichen Songwriterfähigkeiten Ericksons.
Musikalisch würde ich -True Love Cast Out All Evil- dem Americana Genre zuordnen.
Beim ersten und letzten Song handelt es sich um Lofi Kassettenrecorderaufnahmen aus der Zeit als Roky 1972 im Gefängnis einsaß, was zusammen mit den Texten darauf hinweist, dass es sich um eine sehr introspektive Platte handelt.
Mit kraftvoller, ausdruckstarker, klarer Stimme wird hier eine Songperle nach der anderen abgebrannt.
Die Stücke werden mit erzählerischem Charakter vorgetragen, sind stark mit Countryelementen verwurzelt und erinnern an John Hiatt.
Besonderen Wert wurde auf ausgefeilte Arrangements gelegt die mit Hammond Organ, Pedal Steel, Piano, Wurlitzer, Congas sogar Mellotron, Streicher und Bläser sehr dezent, wohlklingend abgestimmt sind.
Dennoch tauchen hier und da noiseige Gitarrenwände auf die die eher düster- melancholische Grundstimmung der Platte unterstreichen.
-True Love Cast Out All Evil- ist ein Highlight des Jahres 2010 dabei sind mir Goodbye Sweet Dreams und Forever die liebsten Stücke.

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Re: Mai 2022

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Gepostet: 17.05.2022 - 18:06 Uhr  ·  #448
Zitat geschrieben von Jersch

EILIFF "Same" -1971-

Recht eigenständiger ab und an ausufernder Jazzrock aus D, manches Mal schauen die gängigen Kumpels aus dem Genre und dem UK vorbei, aber sonst vernehme ich erstklassige Kompositionen, dargereicht von sehr versierten Musikern. Besonders die fast 21 minütige "Suite" ist ein Glanzstück!


die werden von den krautrockenthusiasten selten aufgelistet, dabei waren sie einige jahre ziemlich präsent in der
szene. aufgenommen haben sie immer in hamburg, aber angeblich kamen sie teilweise aus Kölle (?) und hatten dort
auch ihr base camp... , vielleicht erinnere ich mich deshalb an ihre konzertposter.

da ich jazzigen krautrock so ziemlich am liebsten mag, gefallen mir ihre beiden offiziellen lps sehr gut; es gibt aber
mittlerweile eine damals unveröffentlichte dritte und auch eine 'live'. weiß ich aber nix drüber.
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Re: Mai 2022

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Gepostet: 17.05.2022 - 18:17 Uhr  ·  #449
Zitat geschrieben von Tom Cody

Bulbous Creation "You Won`t Remember Dying" (1971)

Das Herzstück des Albums ist für mich ganz klar der Track "Let`s Go To The Sea"! Wuchtige Basshiebe zu Beginn, anschließend setzt eine satte "Acid Guitar" ein, ehe diese verruchte Stimme zum Einsatz kommt. Ein Song im Stile der ganz frühen Black Sabbath.

Hörproben:

Let`s Go To The Sea
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manchmal machts sinn, eine nie veröffentlichte und verschütt-gegangene lp doch noch rauszubringen.
z.b. bei B.C. hat sichs richtig gelohnt. dein lieblingsstück ist auch meins, wen wunderts, da es doch wohl
tatsächlich der große 'aufhänger' ist.
das ist die art von 'heavy', die ich gerne höre; da ist substanz in der musik.
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Re: Mai 2022

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Gepostet: 17.05.2022 - 18:43 Uhr  ·  #450
Rising Storm - Calm Before... (Remnant 1966)

als es mitte der 80er mit dem sammeln rarer psychedelia losging, war dies eine der rarsten scheibe überhaupt;
einen tausender (noch in DM) mußte man mindesten locker machen (ich hab aufs counterfeit gewartet, war
doch etwas billiger...)

eigentlich hören wir aber nicht viel psych, sondern eine fraternity band; also studenten, die während ihrer
studienzeit die fraternity-parties beschallten; auch gerne mit coverversionen wie Message To Pretty; In The
Midnight Hour, Big Boss Man, Baby Please Don't Go.

nach einer lp gingen sie dahin und wurden rechtsanwälte, ärzte, oder was man so wird.

mit auf der cd: eine kurze reunion von 1982; 'Alive Again At Andover'; so ne samstag-abend party für Ü-30 oder
Ü-40; die genrefans müssen das natürlich unbedingt loben, aber es sind praktisch alles cover;
ich kanns nicht gebrauchen.



ein bißchen psychedelia war aber doch dabei:

Frozen Laughter
https://www.youtube.com/watch?v=IZxRzykWPZ0
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