Curved Air – North star (2014)
1. "Stay Human"
2. "Time Games"
3. "Puppets" – (vom “Second Album“)
4. "Images and Signs"
5. "Interplay"
6. "Spider"
7. "Magnetism"
8. "Colder Than A Rose In Snow" (von “1980 "Sonja Kristina")
9. "Spirits in the Material World" (Cover The Police)
10. "Old Town News"
11. "Situations" (von “Air Conditioning“)
12. "Chasing Cars" (Cover Snow Patrol)
13. "Young Mother (vom “Second Album“)
14. "Across The Universe" (Cover The Beatles)
Besetzung:
• Sonja Kristina – vocals
• Florian Pilkington-Miksa – drums
• Kirby Gregory – guitar
• Chris Harris – bass guitar and electric upright bass
• Robert Norton – keyboards
• Paul Sax – violin
Ab und an bringen spontane Besuche in einem Plattenladen unverhoffte Schätzchen mit nach Hause. So geschehen mit der neuen CURVED AIR-CD „North Star“. Seit der Reformation 2008 gibt es mit diesem Album neben Neuinterpretationen und Coversongs erstmals sieben neue Stücke zu hören.
Von der Urbesetzung sind Sonja Kristina und Florian Pilkington-Miksa dabei, die anderen Musiker waren mit Ausnahme des Gitarristen schon bei der 2012 erschienen „Live Atmosphere“ dabei. Neu hinzu kam der schon von früheren Alben bekannte Gitarrist Kirby Gregory, der den als Mitautor genannten Kit Morgan ersetzte, der während der Aufnahmen ausstieg.
Erster Eindruck: sie klingen so, als ob es nie eine Unterbrechung gegeben hätte, selbst die Stimme ist nach all den Jahren immer noch fantastisch. Die Musik von Curved Air klang für mich besonders auf den ersten Platten immer etwas spröde und entrückt, aber auf dieser CD wird trotz aller Kunstfertigkeit auch gerockt und soliert, dass es eine Freude ist. Maßgeblich daran beteiligt ist der Gitarrist, der des Öfteren länger über die Saiten wieselt. Gut zu erkennen ist dies beispielsweise schon am Opener „Stay human“ oder an der Neuinterpretation von Young Mother, die beide peppig daherkommen. Eine weitere Änderung des Sounds betrifft die Keyboards. An Stelle von Mellotron und Synthie spielt Robert Norton sehr viel auf dem Klavier und nutzt z.B. die Orgel eher als Hintergrundsound.
Geblieben sind aber auch die typischen Stilmerkmale der Band: neben der unverkennbaren Stimme Kristinas ist dies der Einsatz von Violine als Leadinstrument. Paul Sax macht hierbei seine Sache sehr gut und lässt einen Darryl Way nicht unbedingt vermissen. Die Neuinterpretationen der eigenen Songs sind in meinen Ohren sehr gelungen. Sie fügen sich im neuen, veränderten Soundgewand gut in die neuen Titel ein und klingen kein bisschen alt. Dies gilt zum großen Teil auch für die Coversongs. Während mir das Beatlescover etwas zu elegisch daherkommt, klingt besonders der POLICE-Titel „Spirits in the material world“ wie von der Band komponiert. Noch besser gefällt mir das Cover von „Chasing Cars“. Nur mit Bass, Stimme und Klavier klingt der Titel noch trauriger, melancholischer als die Originalversion.
Fazit: auf diesem Niveau können sie gern noch weiter spielen. Dies ist kein müder Aufguss alter Rockveteranen, sondern eine gelungene Vorstellung, die Spaß macht und auch noch gut und transparent produziert ist.
12/15 (mit Tendenz nach oben, das Album gewinnt mit jedem Hören)
1. "Stay Human"
2. "Time Games"
3. "Puppets" – (vom “Second Album“)
4. "Images and Signs"
5. "Interplay"
6. "Spider"
7. "Magnetism"
8. "Colder Than A Rose In Snow" (von “1980 "Sonja Kristina")
9. "Spirits in the Material World" (Cover The Police)
10. "Old Town News"
11. "Situations" (von “Air Conditioning“)
12. "Chasing Cars" (Cover Snow Patrol)
13. "Young Mother (vom “Second Album“)
14. "Across The Universe" (Cover The Beatles)
Besetzung:
• Sonja Kristina – vocals
• Florian Pilkington-Miksa – drums
• Kirby Gregory – guitar
• Chris Harris – bass guitar and electric upright bass
• Robert Norton – keyboards
• Paul Sax – violin
Ab und an bringen spontane Besuche in einem Plattenladen unverhoffte Schätzchen mit nach Hause. So geschehen mit der neuen CURVED AIR-CD „North Star“. Seit der Reformation 2008 gibt es mit diesem Album neben Neuinterpretationen und Coversongs erstmals sieben neue Stücke zu hören.
Von der Urbesetzung sind Sonja Kristina und Florian Pilkington-Miksa dabei, die anderen Musiker waren mit Ausnahme des Gitarristen schon bei der 2012 erschienen „Live Atmosphere“ dabei. Neu hinzu kam der schon von früheren Alben bekannte Gitarrist Kirby Gregory, der den als Mitautor genannten Kit Morgan ersetzte, der während der Aufnahmen ausstieg.
Erster Eindruck: sie klingen so, als ob es nie eine Unterbrechung gegeben hätte, selbst die Stimme ist nach all den Jahren immer noch fantastisch. Die Musik von Curved Air klang für mich besonders auf den ersten Platten immer etwas spröde und entrückt, aber auf dieser CD wird trotz aller Kunstfertigkeit auch gerockt und soliert, dass es eine Freude ist. Maßgeblich daran beteiligt ist der Gitarrist, der des Öfteren länger über die Saiten wieselt. Gut zu erkennen ist dies beispielsweise schon am Opener „Stay human“ oder an der Neuinterpretation von Young Mother, die beide peppig daherkommen. Eine weitere Änderung des Sounds betrifft die Keyboards. An Stelle von Mellotron und Synthie spielt Robert Norton sehr viel auf dem Klavier und nutzt z.B. die Orgel eher als Hintergrundsound.
Geblieben sind aber auch die typischen Stilmerkmale der Band: neben der unverkennbaren Stimme Kristinas ist dies der Einsatz von Violine als Leadinstrument. Paul Sax macht hierbei seine Sache sehr gut und lässt einen Darryl Way nicht unbedingt vermissen. Die Neuinterpretationen der eigenen Songs sind in meinen Ohren sehr gelungen. Sie fügen sich im neuen, veränderten Soundgewand gut in die neuen Titel ein und klingen kein bisschen alt. Dies gilt zum großen Teil auch für die Coversongs. Während mir das Beatlescover etwas zu elegisch daherkommt, klingt besonders der POLICE-Titel „Spirits in the material world“ wie von der Band komponiert. Noch besser gefällt mir das Cover von „Chasing Cars“. Nur mit Bass, Stimme und Klavier klingt der Titel noch trauriger, melancholischer als die Originalversion.
Fazit: auf diesem Niveau können sie gern noch weiter spielen. Dies ist kein müder Aufguss alter Rockveteranen, sondern eine gelungene Vorstellung, die Spaß macht und auch noch gut und transparent produziert ist.
12/15 (mit Tendenz nach oben, das Album gewinnt mit jedem Hören)