Zur Band:
Rage Against the Machine stehen für einen bombastische Musik gepaart mit polemisch- wütenden Texten zur Gesellschaft und Politik.
Sie singen gegen die Mißstände in den U.S.A., den kulturellen Imperialismus und die Macht.
Ihre Musik ist ein Molotovcocktail aus Hard-Rock, Punk, Hip-Hop, Heavy Metal und Thrash.
Die Band wurde Anfang der 90er in Los Angeles gegründet von:
Zack de la Rocha – Gesang
Tom Morello – Gitarre
Tim Bob - Bass
Brad Wilk – Schlagzeug
Morello findet seine Wurzeln im 80er Metalstil, in dem er seine mit Starkstrom verstärkte Gitarre mit sehr speziellen rythmischen Effekte schreddert und förmlich elektrische Funkensalven auf Ohr katapultiert. Durch seine groovende Rhythmen, mitreißende Riffs und Gänsehaut- Solos als auch durch seine Scatch- Einlagen kann man ihn nur als Ausnahmegitarristen bezeichnen
.
Der Säner
La Roche trumpft mit gehaltvollen Texten auf und shoutet seine Wut, seinen Haß und seinen Frust gegen das Establishment mit seinem agressiven Sprechgesang ungebremst raus und läßt seinen gestreckten Mittelfinger aufschreien.
Bob läßt seinen schweren hämmernden Baß-Sound dazu fett pulsieren, deutet immer wieder neue Themen an, die dann in den Stücken gemeinsam ungebremst ausgespielt werden.
Wilk spielt mit seiner Minimal-Technik dazu einen harten punktgenauen Beat.
Zum Album:
Ihr Erstlingswerk von 1992 wurde gleich ein großer internationaler Erfolg, welches viele nachkommende nacheifernde Crossover- Bands stark beeinflußte, aber bis heute in diesem Genre unerreicht blieb.
Auf dem Album versammeln sind ware Hard-Rock-Perlen, die den Vergleich zu ihren 70er- und 80er- Vorbildern nicht scheuen müssen, ja sogar noch einen Schlag mehr Energie und Power hinzusetzen, wie es so vorher noch nicht zu hören war.
Der extrem harte, sehr einprägsame und dabei beinahe funkige Sound stampft nicht sondern springt wild umher.
Die Einflüsse der alten Hard-Rock-Schule sind nicht zu überhören. Z.B. wird in „Wake Up“ der Grundriff von Zeppelin's "Kashmir" so intelligent eingesetzt, daß man hier erst das wahre Potential und seine Genialität begreift.
Die Songs explodieren mit Kraft und in voller Rage.
Die Texte sind ein militantes Statement zum Krieg und zu gesellschaftlichen Mißständen.
Das Rebbelions- Mantra in dem Song „Killing In The Name“ "F*ck you, I won't do what you tell me," ist ein Aufschrei ihrer Vision von der Freiheit jedes Einzelnen.
Fazit:
Ein absolut kompromißloses Debutalbum einer Band, die hiermit auch ihren Zenit schon erreicht hatte.
Für mich das intensivste Hard-Rockalbum, das das Licht meiner Welt je erblickt hat.
Das Album ist durchgängig ohne jede Schwächen vom ersten bis zum letzten Ton ein Geamtkunstwerk, was mich immer wieder in den Bann zieht.
Die Musik und diese unbändige Kraft brennt einem förmlich in Mark und Bein – wie ein unbändiger Hurrikan, der einen durch die Luft wirbelt.
Der Sound ist fett und perfekt abgemischt und bringt die Anlage an ihre Grenzen.
Tracks:
1 Bombtrack 4:05
2 Killing in the Name 5:14
3 Take the Power Back 5:37
4 Settle for Nothing 4:48
5 Bullet in the Head 5:10
6 Know Your Enemy 4:56
7 Wake Up 6:04
8 Fistful of Steel 5:31
9 Township Rebellion 5:24
10 Freedom 6:07
Meine Anspieltips:
"Killing in the Name"
“Bullet In The Head”
“Fistful Of Steel”
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