JOHN ABERCROMBIE – Timeless
Der 1944 geborene Abercrombie ist einer der einflussreichsten Gitarristen .
Bereits früh arbeitete er mit Organisten zusammen, erstmalig wohl mit JOHNNY HAMMOND.
Durch die Brecker Brothers bekam er seinen ersten großen Plattenauftritt, auf dem Debütalbum der damaligen Breckers-Band, „DREAMS“.(eine der ersten Fusion-Bands, 1968-1972)
Wesentlich bekannter wurde er durch seine Mitarbeit mit Billy Cobham, z.B. „Crosswinds“, „Total Eclipse“.
Doch nun komme ich endlich zu diesem Album, seinem ECM-Debüt aus 1974.
Manfred Eicher hatte ihn unter seine Fittiche genommen und Abercrombie hatte nun Spielraum, seinen eigenen Stil zu gestalten.
Zur Seite standen ihm bei diesem Album
JAN HAMMER, keyboards und
JACK deJOHNETTE,drums,
zwei Spitzenleute.
Es wurden 6 Stücke für die Platte eingespielt, und zwar:
ü1:Lungs (Hammer) 12:11
02:Love Song(Abercrombie) 4:35
03:Ralph’s Piano Waltz(Abercrombie) 4:55
04:Red And Orange(Hammer) 5:24
05:Remembering(Abercrombie) 4:33
06:Timeless(Abercrombie) 11:58
Hammer spielte hier die ganze Palette(Piano, Orgel, Synthesizer) und unterstützte Abercrombie perfekt, hauptsächlich an der Hammondorgel.
DeJohnette, einer der flexibelsten Drummer überhaupt, bringt auch hier seine ganze Erfahrung aus dem Jazz- und Fusionbereich ein und bietet ein federndes Rückgrat.....
Hammer und Abercrombie schaffen hier eine später von Abercrombie in dieser Weise mit anderen Mitspielern nicht mehr erreichte Intensität. Sie bewegen sich halt im damals noch aktuellen Jazz-Rock-Umfeld und man merkt Hammer natürlich seine frische MAHAVISHNU-ORCHESTRA-Vergangenheit noch an. Dazu der überwiegend „zarte“ und nicht, wie bei anderen Jazz-Rock-Gitarristen jener Zeit agressivere Vortrag, das führt zu positiven Spannungen allererster Güte, die die Atmosphäre angenehm bestimmen.
Auch, aber weniger an traditionellen Spielweisen orientiert , ist Abercrombie ein Gitarrist , der hier den Grundstein für die eigene Stimme schuf, modernen Techniken gegenüber nicht abweisend gegenüber.
Noch heute steht der Titel „Timeless“ als Synonym für diese Musik – denn im Nachhinein betrachtet, ist sie genau das – zeitlos...
Für mich ein wahrer Klassiker dieses Genres!
Wolfgang :idea:
Der 1944 geborene Abercrombie ist einer der einflussreichsten Gitarristen .
Bereits früh arbeitete er mit Organisten zusammen, erstmalig wohl mit JOHNNY HAMMOND.
Durch die Brecker Brothers bekam er seinen ersten großen Plattenauftritt, auf dem Debütalbum der damaligen Breckers-Band, „DREAMS“.(eine der ersten Fusion-Bands, 1968-1972)
Wesentlich bekannter wurde er durch seine Mitarbeit mit Billy Cobham, z.B. „Crosswinds“, „Total Eclipse“.
Doch nun komme ich endlich zu diesem Album, seinem ECM-Debüt aus 1974.
Manfred Eicher hatte ihn unter seine Fittiche genommen und Abercrombie hatte nun Spielraum, seinen eigenen Stil zu gestalten.
Zur Seite standen ihm bei diesem Album
JAN HAMMER, keyboards und
JACK deJOHNETTE,drums,
zwei Spitzenleute.
Es wurden 6 Stücke für die Platte eingespielt, und zwar:
ü1:Lungs (Hammer) 12:11
02:Love Song(Abercrombie) 4:35
03:Ralph’s Piano Waltz(Abercrombie) 4:55
04:Red And Orange(Hammer) 5:24
05:Remembering(Abercrombie) 4:33
06:Timeless(Abercrombie) 11:58
Hammer spielte hier die ganze Palette(Piano, Orgel, Synthesizer) und unterstützte Abercrombie perfekt, hauptsächlich an der Hammondorgel.
DeJohnette, einer der flexibelsten Drummer überhaupt, bringt auch hier seine ganze Erfahrung aus dem Jazz- und Fusionbereich ein und bietet ein federndes Rückgrat.....
Hammer und Abercrombie schaffen hier eine später von Abercrombie in dieser Weise mit anderen Mitspielern nicht mehr erreichte Intensität. Sie bewegen sich halt im damals noch aktuellen Jazz-Rock-Umfeld und man merkt Hammer natürlich seine frische MAHAVISHNU-ORCHESTRA-Vergangenheit noch an. Dazu der überwiegend „zarte“ und nicht, wie bei anderen Jazz-Rock-Gitarristen jener Zeit agressivere Vortrag, das führt zu positiven Spannungen allererster Güte, die die Atmosphäre angenehm bestimmen.
Auch, aber weniger an traditionellen Spielweisen orientiert , ist Abercrombie ein Gitarrist , der hier den Grundstein für die eigene Stimme schuf, modernen Techniken gegenüber nicht abweisend gegenüber.
Noch heute steht der Titel „Timeless“ als Synonym für diese Musik – denn im Nachhinein betrachtet, ist sie genau das – zeitlos...
Für mich ein wahrer Klassiker dieses Genres!
Wolfgang :idea: